FVB Beiratssitzung in München – mit Volldampf Richtung Zukunft

Am 6. Oktober 2023 tagte der Beirat der Forschungsvereinigung Baumaschinen und Baustoffanlagen (FVB) auf Einladung von Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner an der Technischen Universität München in Garching.

Mit 60 Teilnehmenden fand die Beiratssitzung unter der Leitung des Beiratsvorsitzenden Werner Seifried von der Liebherr-Werk Biberach GmbH statt. Da es sich turnusgemäß um ein Wahljahr handelte, wurde der Vorstand entlastet und alle Vorstandsmitglieder wiedergewählt.

Stephan Kessler (TU-FML) wurde vom FVB-Beirat für seine jahrlange Arbeit in Sachen Forschung und interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Ruhestand verabschiedet.

Die Frage „Wie können wir die FVB attraktiver machen und neue Fördermittelgeber für Projekte gewinnen?“ steht seit einiger Zeit im Mittelpunkt des Interesses. Die Gruppe hat das anlässlich der 50-Jahr-Feier entwickelte Konzept einer „FVB 2072“ aufgegriffen, erste Schritte identifiziert und ausgearbeitet. Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie, von Instituten, Hochschulen und Universitäten konnten an einer Umfrage teilnehmen, deren Ergebnisse als Grundlage für den großen Workshop im Februar 2024 in Frankfurt am Main dienten.

FVB-Beiratssitzung

Insgesamt wurden auf der Beiratssitzung zwei FVB-Forschungsanträge präsentiert und angenommen: AKA – Akustik alternativer Antriebe (Ruhr-Universität Bochum) und ResBa – Ressourcenoptimierte und Kreislauffähige Verwertungskonzepte für Baumaschinen (Technische Universität München).

Ferner stellten die Hochschulen sechs Pitches vor: Modulare Baumaschinenregelungsarchitektur (ifas RWTH Aachen), Modulare Wechsel-Akkus für Baumaschinen (RWTH Aachen), Potenzialanalyse zu unterschiedlichen Batteriesystemdesigns im Baumaschinen Sektor (RWTH Aachen), E-mAB – Elektro-mechanische Antriebe für Baumaschinen (TU München), KraDynExakt -Exakte Berechnung der dynamischen Beanspruchungen von Turmdrehkranen im Vergleich zur Auslegung nach ISO 8686-3 (TU München), TADCO2 – Transparente und Automatisierte Dokumentation der CO2- Emissionen von Baustellen (TU München).

Die TU Dresden beteiligte sich mit zwei Präsentationen, die im Rahmen von FVB-Pitches entstanden sind: FLUID 4.0 und ProOpt.

Nach den Diskussionen und Ergebnissen der „Pitch-Pause“ haben sich mehrere Unternehmen für die gepitchten Themen interessiert, darunter: Schwing GmbH, Putzmeister GmbH, Bauer Maschinen AG, Weber GmbH, Wirtgen GmbH, Terra Infrastructure, Liebherr Werk Biberach GmbH, Wolffkran AG und Liebherr-EMTec.

Seit zwei Jahren können Institute mit einer Kurzpräsentation ihre Projektideen kurz und übersichtlich darstellen, um das Interesse der Unternehmen zu wecken.

Auch das informelle Netzwerken kam nicht zu kurz. Die Gruppe versammelte sich am Vorabend zu einem typisch bayerischen Abend und nutzte die Gelegenheit für persönliche Gespräche.

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